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Unsere Tiere

Sowohl das Wagyu Rind als auch die Rinderrasse Simmentaler werden bei uns auf dem Hof gezüchtet. Unsere Wagyu Rinder leben als Herde zusammen. Die Wagyu Kälber bleiben bei ihren Müttern und die Milch steht ausschließlich den Kälbern zur Verfügung. Im Winter sind die Tiere im geräumigen Strohstall untergebracht und werden von uns täglich mit allem versorgt, wonach ihnen begehrt. In den Sommer-Monaten können sie frei wählen, ob sie sich im Stall aufhalten oder auf der Weide grasen.

Unsere Wagyu Herde besteht aus reinrassigen Tieren, deren Genetik zu 100% auf die Rinderrasse der japanischen Kobe Rinder zurückzuführen ist, also keine Kreuzungstiere sogenannte F1 oder F2 Wagyu Rinder. Dies ist sehr entscheidend für den Geschmack und die Marmorierung. In Verbindung mit einer artgerechten und natürlichen Tierhaltung und Fütterung ergibt sich ein exklusives Edelfleisch mit einer Marmorierung der mittleren bis hohen Stufe. Die höchsten Stufen streben wir aufgrund des Tierwohls nicht an.

Das Wagyu Rind hat eine genetisch sehr stark ausgeprägte intramuskuläre Fetteinlagerung, auch Marmorierung genannt. Diese Rinderrasse ist eine reine Fleischrasse. Wagyu Rindfleisch zeichnet sich durch eine unvergleichbar gute Fleischqualität aus, allerdings sind Wagyu Rinder etwas kleiner als die meisten anderen Rinderrassen. Es gibt sie mit schwarzem und rot-braunem Fell. Simmentaler hingegen sind eine Zweinutzungsrasse, die einen mittleren Milchertrag und eine gute Fleischqualität aufweisen.

Fernab von unserer Rinderherde leben auch noch weitere Vierbeiner mit uns auf dem Hof.
An dieser Stelle dürfen wir unsere beiden Hofhunde und ein paar Hühner nicht vergessen. Raika ist eine Deutsch Stichelhaar Hündin, Moritz ein kleiner Jack Russell. Beide laufen den ganzen Tag frei auf dem Hof und genießen das Landleben mindestens so sehr wie wir.

Wagyu Rind

 

Abstammung und Geschichte

Das Wagyu Rind kommt ursprünglich aus Japan. Übersetzt heißt Wagyu „Japanisches Rind“. Die Abstammung geht somit auf das asiatischen Hausrind zurück und war ursprünglich ein Arbeitstier in den Reisfeldern. Das besondere an dieser reinrassigen Rindersorte ist vor allem die feine Marmorierung des Fleisches, die auf Grund einer intramuskulären Fetteinlagerung entsteht. Wagyu Rindfleisch ist besonders zart und hat ein fein nussiges Aroma.

 

Haltung und Fütterung

Vom Frühjahr bis zum späten Herbst genießen unsere Wagyu Rinder die Weiden am Hof. Auf den weiteren Flächen wird eine Mischung aus Gras, Luzerne, Klee und Kräutern, so wie, Mais und Getreide als zusätzliches Futter für unsere Tiere angebaut. In den kalten Wintermonaten halten wir unsere Wagyu Rinder in großen Freilauf-Strohställen.
Unser Betrieb ist nach VLOG  zertifiziert. Das bedeutet, dass auf gentechnisch veränderte Futtermittel verzichtet wird.
Zudem wird unser Betrieb stetig nach den Richtlinien der Qualitätssicherung (QS) geprüft.

 

Schlachtung

Unsere Wagyu Rinder und Ochsen werden im Alter von ca. 36 Monaten geschlachtet. Erst dann hat sich die typische Marmorierung im Wagyu Rindfleisch gebildet. Auch bei der Schlachtung der Tiere achten wir auf einen respektvollen Umgang. Von unserem Bauernhof bis zur Schlachterei sind es nur ca. 16 km. Das Tier wird von uns zur Schlachterei gebracht. Nach einer zwei tägigen Ruhephase im Strohstall findet direkt vor Ort die stressarme Schlachtung statt. Somit ist eine optimale Fleischqualität zu erreichen.

Simmentaler Rind

 

Abstammung und Geschichte

Das Simmentaler Rind wird seit über 1.400 Jahren im Simmental (Schweiz, Berner Oberland) gezüchtet. Seit 1835 wird es auch in Deutschland gezüchtet. Es nennt sich auch Fleckvieh. Der weiße Kopf mit kleinen Flecken an den Backen und ums Auge ist rassetypisch, sowie auch die markanten weißen Beine. Das Fleisch des Simmentalers ist auf vielen Speisekarten von Gourmetrestaurants zu finden. Dies liegt am saftigen und aromatischen Geschmack des Fleisches.

Haltung und Fütterung

Unsere Simmentaler Kühe halten wir in einem Offenstall, in dem sie sich frei bewegen können.  Da Rinder eine Wohlfühltemperatur zwischen minus 5 und plus 10 Grad Celsius haben, sind sie durch ein zusätzlich isoliertes Dach vor starker Sonneneinstrahlung und Hitze geschützt, können aber auch jederzeit auf den freien Laufhof. Ihre Liegeboxen sind 30 cm tief und bis zum Rand mit Stroh gefüllt, damit sie sich immer gemütlich zum Wiederkäuen und Schlafen ablegen können.
Im Stall ist ein Melkroboter installiert, der ca. 22 Stunden am Tag zugänglich ist. Die Tiere können sich je nach Bedarf melken lassen und sich so eine extra Portion Futter abholen. Vom Frühjahr bis zum späten Herbst wird zweimal täglich frisches Weidegras geschnitten, welches den Tieren zur freien Aufnahme zur Verfügung steht. Lässt die Witterung und die Befahrbarkeit der Flächen nach, stellen wir die Fütterung auf unseren Wintervorrat um.

Schlachtung

Unsere Simmentaler Färsen die zur Mast gehalten werden, werden mit ca. 24 Monaten geschlachtet. Auch bei der Schlachtung der Simmentaler achten wir auf einen respektvollen Umgang. Von unserem Bauernhof bis zur Schlachterei sind es nur ca. 16 km. Das Tier wird von uns zur Schlachterei gebracht. Nach einer zwei tägigen Ruhephase im Strohstall findet direkt vor Ort die stressarme Schlachtung statt. Somit ist eine optimale Fleischqualität zu erreichen.